Nach dem zweiten Gespräch über Reformen in der baden-württembergischen Bildungspolitik hat die Opposition die Gespräche mit der Landesregierung für gescheitert erklärt. FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke sagte nach der Runde im Kloster Bebenhausen bei Tübingen, Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) habe nur wenig Offenheit gezeigt. Man sei vor die Wahl gestellt worden, das Regierungspaket zu unterschreiben oder nicht. SPD-Chef Andreas Stoch ergänzte, man habe daher keinen Sinn gesehen, die Gespräche fortzusetzen. Das Reformvorhaben von Grün-Schwarz will unter anderem den Werkreal-Abschluss abschaffen und die Grundschulempfehlung wieder verbindlich machen.